Resümee der Reise

Zu guter Letzt, der Versucht das ganze kurz zu beschreiben.

Vieles ist so wie es aus den Büchern und Filmen bekannt ist.
Wer gern einsam sein möchte, ist dort mit Sicherheit gut aufgehoben.
Die Schönheit des Landes, weg von den Touristenpunkten, ist schon überwältigend.
Grüssende Iren ob gross ob klein, die Freundlichkeit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen war einmalig.

Bei dem durchfahren der Landstriche, versteht man sehr schnell, warum Irland ein Auswanderer Land ist.
Infrastruktur habe ich nur um die großen Städte sehen können.

Zum Motorradfahren.
Tja, was soll man sagen.
Die Strassen sind nicht gerade prickelnd und haben mir mit meinem Dampfer einiges abgefordert.
Durch die enge der Strassen, musste man schon ab und zu den Arsch in der Hose haben und hoffen das nach bzw. in der Kurve nix steht.
Durch die hohen Hecken gab es keine Sicht.
Oft fährst du in einem grünen Tunnel der zum Himmel offen ist.
Strassenoberfläche ist „verry bumpy“ so sagt es der Ire.
Das heißt, alle meine Eingeweide sind an ihrem Platz und verdichtet.
Bei Regen läuft das Wasser nicht in die Bankette, weil es die nicht gibt, sonder sammelt sich an dem tiefsten Punkt der Strasse und so haben Pfützen eine andere Dimension.
Kleine Strassen sind sehr ballig, so besteht immer eine Drift nach links, was ein ständiges gegensteuern fordert.
Versetzt fahren, kannst sehr oft vergessen, besser mehr Abstand.

Ich durfte erleben wie die Iren den Strassenbelag erneuern
Eine Schicht Bitumen, eine Schicht Bitumen mit Splittsteinen, drauf nur Splittsteinen und das ganze angewalzt.

Auf den alten Strassen sind Freiflächen von blanken Bitumen, der bei Sonneneinstrahlung schön klebt, selbst am Schuh und bei Regen schön flutscht.

Mit losem Splitt ist ständig zu rechnen.
In den Kurven versetzt es einen schon mal.

Schafe immer schön auf Schafe achten und immer bremsbereit sein erblickst du welche.
Geht es in das Hinterland auf die Wirtschaftswege zu dem noch Berg hoch, so hoffe das kein Wohnmobil von vorn kommt.
Hast eine GS, hast kein Problem.

Eigentlich habe ich sehr, sehr wenig Motorradfahrer getroffen.
Die Hochburg war Nordirland, der britische Teil, aber sonst……!?

Ja, es war eine schöner Trip durch Irland, bei zum Glück schönen Wetter.
Bei Regen, hätten wir bestimmt nicht so viel Dinge gesehen.
Eine Kilometerleistung von ~200 km täglich war völlig Ausreichend.

Eine gute Entscheidung war es, das Zelt zu Hause zu lassen und auf B&B zu setzen.

Zu dem jetzigen Zeitpunkt, brauche ich Irland kein zweites mal.

Die schönsten Stellen waren für mich:
Inshowen
Conemara
Mizen Head
Ring of Bearea

Eine Reise in die Normandie, wird da wohl eher noch in Frage kommen.

England war fürchterlich mit den vielen Blitzautomaten.

So, ich denke das war es.

Weitere Informationen auf den Seiten Übernachtung, Erfahrung und Statistik

Alles hat ein Ende…..

….und ist es noch so schön!
Nun, es hätte noch so weiter gehen können, satt bin ich noch lange nicht.

Nach 4965 Kilometer bin ich um 19:07 Uhr gelandet und nicht wirklich angekommen.

Vielen Dank an euch, für die vielen netten Kommentare, die am Abend für Kurzweil gesorgt haben.
Der Dank geht auch an die nur Leser, die ich hoffentlich nicht gelangweilt habe und sie bis zum Ende durchgehalten haben.

Es war ein ganz toller Urlaub mit vielen schönen Momenten.

In den Nächsten Tagen schreibe ich noch ein Fazit und dann ist mein erster Blog geschlossen.
Schaut also noch mal rein.

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Ach, wie soll es anders sein, meine gute Tat.
Ein ältere Dame aus Holland hat mich auf dem Rastplatz vor Bad Bentheim gefragt wo sie wäre.
Sie drückte mir ihre Karte in die Hand, auf der war noch nicht mal die Autobahn eingezeichnet, so alt war die.
Ich zeigte ihr den Weg auf dem iPad.
Sie sagte, toll die neuen Zeiten.
Was lerne ich, man kommt auch mit alten Karten an das Ziel.
Den ganzen Elektronik Müll brauch man nicht, denn sie hat es bis zum Rastplatz vor der Ausfahrt damit geschafft.

Tschüss!

Tages Kilometer weiß ich nicht 🙂 auch egal

Long Way Home…..

Ja, es kommt immer die Zeit, das Ende einer Reise,
Es hieß Abschied aus Frankreich.
Die letzte Nacht in Aumale, eine kleine Stadt in der Normadie.
Wovon diese Menschen leben, keine Ahnung.
Es scheint aber zu gehen.
Vieles steht leer, es erinnert an gute Zeiten und schöne Zeiten.
Auch hier, war der Calvados das Hauptgeschäft, das nun nicht mehr ist.
Das Hotel ein altes Haus das im 18 Jahrhundert eine Poststation war.
Der Aufstieg in das Zimmer nach oben war nix für große Menschen.
steile fast senkrechte Treppe.
Höhe Zimmer und der Gastraum urgemütlich.
Die Hütte war schön gemacht, aber einfach und ich wollte die ganze Zeit schon in so einem kleinem Hutzelhaus schlafen.

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Da ich nicht das Privileg eines Rentners habe, kein Beamter bin und nur begrenzt Urlaub habe, kommt die Zeit sich auf den Ofen zu hocken, den Blues in den Helm zu steuern und den Tempomaten auf 130 zu stellen.
Im Klartext „Autobahn“
997 km, Ankunft 19:03 Uhr stand auf dem Navi.
Wie jeder weiß Ankunft 0:00 oder 1:00 Uhr und auf ein Ironbutt hatte ich kein Bock.
Also nur die Hälfte und in Old Germany knacken.
Schönes Landhotel gefunden in Kevlare Voeskenhof.

Fahrstrecke 492 km

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Das letzte Glas Whisky ist getrunken………..

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Morgen am Abend der noch ein Eintrag unter „On Tour“, dann nur noch Erinnerungen und Erfahrungen.

Bis morgen auf dieser Welle, haltet durch und bleibt mir treu, wer weiß was noch passiert!
😉
Gute Nacht

Kreidefelsen

Oh ne, so ein Wetter und den ganzen Tag Moped fahren 🙂

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Ja so wie von einem Leser schon gesagt „Ich arme Sau“ 🙂
Kurz um, es ging durch die „Normandie Suisse“ so nennen die das hier, nach Etretat.

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Ein perfekter Tag sollte beginnen, mit lustiger Einlage und Gedenken an Monte Casino… Torger 😉

Erst mal zu der Fahrt.
Schön über die kleinen Hügel, durch ein Dorf mit normanischen Reetdach Häusern, dann mit Fernsicht auf die Seine, kleine kostenlose Fähre über die Seine genossen.
Es ging dann über die Felder nach Etretat.

In Etretat boten sich diese Bilder.

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Kultur nebenbei, ich habe gelernt, das dies auch der Ort ist an dem zwei Engländer den Atlantikfllug 1927 in Paris gestartet haben das letzte mal gesehen wurden. Ein schönes Denkmal haben die auf der Klippe oben gebaut.
Hab ich hier mal nicht abgelichtet auf dem Smartphone.

Nach dem ausgiebigen Besuch, ging es Tanken, Supermarkt was zu Futtern kaufen, Baguette auf’s Gepäck und ab die Post.

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Autobahn……….Autobahn……Stau an der Mautstation……Länge 27 Kilometer…….Puls gefühlt 140….Hitze gefühlt 40 Grad….auf den Standstreifen gefahren bis kurz vor die Station.
Gendarm stand da schon und hat ein Mopedfahrer verarztetet, schnell eingeordnet.
Bezahlt 3,30€
Weiter, auf die nächste Maut Autobahn.
Ticket konnte man nicht lösen, die war einfach da.
Nach 50 km von der Bahn runter an der Ausfahrt.
Kein Mensch da nur ein Bezahlautomat, Schranke, Videokameras.
Runter vom Moped zu diesem Bezahlhäuschen.
Alles auf französisch, Knopf für Deutsch gedrückt, nix passiert, immer noch Französisch
Puls 135
Jetzt wollte ich zurück, ging nicht alles gesperrt.
Puls 140
Wieder rein in’s Häuschen.
Knopf für Unterstützung gedrückt, eine Stimme meldet sich und labert mich voll.
Ich auf deutsch, ich will bezahlen und hier raus!
Ok, er redet englisch.
Ich den Text auf englisch.
Er hat die Bezahlmaschine ferngesteuert und gebeten 0,60€ einzuwerfen.
Das Tat ich und schwupp hatte ich mein Ticket und 30 Minuten Lebenszeit weniger.
Ich mein Ticket, rauf auf das Moped zur Schranke, stopfe das Ding in den Schlitz, das Ding Frist das Ticket und…………….NIX
Puls 150
Die Schranke bleibt unten!!!!!!!
Ich den Knopf für Unterstützung.
Freundliche Fraustimme.
Mein Text „My Ticket ist in the Box and the Barrier is Not Open “
Die labert mich voll und ich immer nur den Text.
Da legt die Alte doch tatsächlich auf.
Ich wieder den Knopf.
Puls 165
Die freundliche Männerstimme vom ersten Automaten.
Ich wieder mein Text, hinter mir eine Schlange.
Steigt da so eine historische Froschfresserin aus, die ich total ignoriert habe.
Marcus geht in den Sitzstreik!!!!! Mir Scheißegal
Immer nur stoisch mein Text in diesen Automaten gesabbelt.
Puls 175 ich brauche jetzt was zum schießen um die Schranke weg zu machen.
Irgendwann höre ich nur aus dem Automaten „mistake“ und Schranke geht auf.
Puls ging runter.
Torger ich musste so an dich denken!

Unterkunft gesucht, Essen und schlafen.

Morgen wieder Kilometer fressen, es geht ‚gen Heimat!

Leute derTag hatte wieder alles…….

Es war ein schöner Tag und das Leben ist schön

Ach ja, Kilometer 314 gefahren

Utah und Omaha Beach

Nach einem ausgiebigen französischen Frühstück auf in die Omaha Beach.
Normandie verbindet man schon gleich mit dem D-Day und das sollte auch mal beschaut werden.
Ohne Autobahn sollten die die Punkte angefahren werden
Quineville, US Memorial, Utah Beach, deutscher Soldatenfriedhof, Omaha Beach und dann irgendwo Schlafen.

Das war der Plan.

Die Tour 310 km

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Über Land bei Bewölkung, aber warm eine sehr schöne Tour durch die Normandie.
Auf der LA VOIE DE LA LIBERTE oder Route Liberte die D-Day Punkte angefahren.

Quineville, in ein kleines, aber feines Museum.
Es erzählt die Geschichte während der Besatzung am Atlantikwall, mit einer Nachbildung von einem kleinen Dorf. Keine Waffen wurden präsentiert sondern nur das Leben mit den Deutschen und dann mit den Alliierten.

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Ein sehr schöner Strand konnte aus dem Bunker betrachtet werden, der später noch besucht wurde.
Kleines Frühstück mit Crêpe und Baguette aus der Bulangerie.

Nächster Stopp, das US – Memorial

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Die Streck verlief direkt am Strand auf einem Damm.
Links der Atlantik mit tollem Strand und rechts die alten Häuser oder Weideflächen.

Utah Beach nur angeschaut nicht in die Ausstellung, wegen dem Preis.

Der Weg zum Deutschen Soldatenfriedhof war mit Ahornbäumen gesäumt.
Auf dem Friedhof liegen 21300 gefallene Soldaten.
Ein Ort der Ruhe und des Nachdenkens.
War noch nie auf solch einem Friedhof.

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Ein Zitat das dort geschrieben war.
Der Mensch weiß wir er Kriege beginnen kann, aber nicht wie er sie verhindern kann.

Nach dem Aufenthalt dort ging es zur Omaha Beach.
Kennt ja jeder aus dem Fernsehen, dort wo sich die Veteranen immer treffen mit den ganzen Politikern.

Kommst da an, alles schon ein bisschen amerikanisch und Touristisch durchgestylt.
Nur mal so, bis zu 3 Millionen Besucher im Jahr.
Riesige Schilder, amerikanische Parkplatzordnung und Toiletten wie in Amerika auf den Parkplätzen, nur nicht so groß.

So Leute jetzt kommt es wieder……..mein persönlicher D-Day

Am Eingang ein Gebäude, das Visitorcenter heißt mit dem Hinweis „Eintritt umsonst“
Marcus macht die Tür auf, glotzt in so ein Security Typ voll amerikanisch durchgestylt an und weißt mich in ein in einen Gang von 2.
Ich stehen geblieben, schaue mir das an, zeig dem einen Vogel und bin muchelnt wieder raus.
Da sollst du durch eine Sicherheitsschleuse wie auf dem Flughafen, mit allem brummbumm.
Taschen leeren, abtasten, Piepsbogen, Metalsuchgerät und ich weiß nicht was noch.
Hallo, ich bin in Europa, will mir nur ein paar weiße Kreuze angucken und die wollen mir gleich ins Arschloch gucken.
Man ging mir das auf den Sack……..nix ich hab das nicht mitgemacht.
Das soll die doch in ihrem schei….. Land machen, aber nicht hier….der Ami geht mir so langsam auf die Nüsse.
Wahrscheinlich hätten die mich wegen meinem Buck gleich eingekerkert. 🙂

Mich ärgert die verschenkte Lebenszeit und ich suchte die Entspannung beim Mopedfahren.
Keine Bilder vom US Friedhof, hab ich mir im Internet angeschaut.

D-Day
Überall US Flaggen, alte Jeeps, alte US LKW, alte Wehrmacht LKW mit den Rundfahrten angeboten werden.
In jeden Laden oder Tankstellen D Day DVD zu kaufen.
Der komplette Alliierten Kram wird vermarkt. Man der Krieg ist vorbei.
Der Ami verherrlicht sich an den einzelnen Punkten in einer bemerkenswerten Größe.

Geil ist auch die Beflaggung an manchen Orten.
Die Deutsche ist die kleine.

Der Franzmann muß richtig Kohle machen mit den Ami Touristen.

So nun gut, nach einer weiteren schönen Fahrt durch das Hinterland, mit schönen Herrenhäusern

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Ein Unterkunft am See gefunden und schönes französisches Essen.

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Morgen soll es noch zur Kreideküste gehen und dann ab ‚gen Heimat.

Vive la France

Die Seefahrt war mit allem bestückt.
Erst schaukelt der Kutter wie Sau…..nein nicht ich wirklich der Dampfer 🙂
In der Nacht fing der mit seinem Typhone an, das hieß Nebel.
Immer in Abständen, da kenne ich nix von, hätte nur gern geschlafen.
Aus, war wohl kein Nebel mehr, erst wieder vorm Hafen, aber da saß ich beim Frühstück.

Noch mal zum verzurren.
Schaut mal die Vorschrift an.
Abbildung einer Honda Monkey, leider ist das Bild nicht besser geworden, aber ihr seht es.

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Die haben bei Irish Ferries noch nicht gemerkt, dass Mopeds größer geworden sind.
So nun ist gut.

Weiter zur Tour .
Angelegt runter vom Kutter, auf’n Parkplatz, Klamotten vom Leib gerissen ist warm hier.
Nebel war noch, ein letztes Bild vom Anleger.

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Endlich mal wieder, schnell auf breiten Strassen unterwegs sein, fehlte auch ein bisschen.
Wenig Verkehr, gutes Fahren und rechts 🙂

Man Leute habt ihr es warm hier….. 30 Grad im Schatten.
Alles was ging aufgemacht und auf Durchzug gestellt, so richtig Kühlung war nicht.

Kurzer Blick auf die Karte und in das Navi Le Mont Saint Michel eingehackt.
Die Tour schnelle 240 km

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Angekommen in St Michel, gleich die Klamotten runter und auf Touri umgezogen auf’m Parkplatz.
War Sau warm.
Jacken und Helme können in kostenlose Schließfächer verbracht werden.
Wasserflasche mit und rein in den kostenlosen Shuttel.
Die Abtei ist wunderschön und eine Besuch Wert.
Anschauen lohnt wirklich und lasst euch nicht vom Touribumms zu Anfang abschrecken.
Auf der Insel verläuft es sich.
Schaut mal im Internet über die Geschichte, ganz interessant.

War nur Schweine warm, aber der schöne Wind bringt ab und zu kühle.

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Nach dem Besuch was zum pofen gesucht und in Chase was gefunden.
Logis ist immer gut, sind Familien geführte Hotels.
Gutes Essen, lecker Wein, alles schön Französisch……herrlich!
Beim Essen noch ein Blick in den Reiseführer, mit der Entscheidung die Omaha Beach zu besuchen.
Mal schauen warum wir da verloren haben.

Meinen letzten Stickstoffkugeltransportbehälter aufgerissen und die Zeilen getippt.

Morgen wieder bei 30 Grad weiter, was aber sehr schön ist, der Wind vom Atlantik.

Da hab ich auf der Tanke, meine nicht trocken gewordenen Klamotten über das Moped gehängt.
Man eh, 5 Minuten und die waren hier in der Sonne trocken.
Wasser säufst auch wie ein Loch und ohne das de Pinkeln musst.

Bonne nuit!

By by Ireland

Jo, da liegst im Bett und hörst den Regen draußen.
Es schüttet wie Sau und das schon die ganze Nacht.

Raus aus der Pofe, Duschen, wieder so ein Ding das ein mörder Krach macht.
Diesmal weiß ich ja wie es geht.
Sachen zum Moped vor dem Frühstück.
Ach du Scheiße……….da habe ich doch die rechte Packtasche offen gelassen.
Da waren die geflutet mit all den Klamotten drin, SUPER.
Wasserdicht ist die, alles was rein geht bleibt drin.
Erstmal trocknen legen das ganze.
Hans immer schön den Deckel drauf, Tipp von mir 😉
Die Klamotten ausgewrungen, trocknen geht erst auf der Fähre.
Nach dem Frühstück, aufgerödelt und bei Nieselregen der in Duschregen überging nach Waterfort.

Waterfort ist die älteste Stadt in Irland, hier sind die Wikinger gelandet und haben den Laden hier besetzt.
Kein Sightseeing, wegen dem Regen möglich.
Kurz zum ansässigen HD Höker noch ein T-Shirt abgegriffen, Tasse Kaffee und smal Talk.
Nach dem die Klamotten ausgelaufen waren und der See im Laden groß genug war, ging es weiter zur Fähre.

Ohne Regen fährt man an einer bestimmt schönen Strecke.
Eine kleine Fähre noch.

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Am Hafen noch in Supermarkt, ein paar in brauner Brühe schwimmende Stickstoffkugel kaufen und was zu essen.
30 min. Im Regen stehen und warten…….einschiffen.
Jetzt wurde es spannend.
Haben die für Mopeds extra Plätze in der Mitte vom Kutter.
Verzurrung über die Sitzbank und Keile unter den Rahmen kloppen.
Das war ja jetzt was für Marcus.
Mein Kasten passte natürlich nicht in den zugewiesen Space.
Die Mittelständerfredies waren ratzfatz fertig.
Anstatt der Spacken mich außen stellt, ne ich muss links stehen.
Ok, irgendwann hat er kapiert, das es nicht geht und es war dann ok so wie Stand.
Immer noch links….egal.
War am verzurren, fast fertig, kommt der Supervisor Ladearschmeister.
Sagt der zum das würde so nich gehen da kommen noch Mopeds.
Stehe ja über 2 Plätze.
Wusste garnicht das ich so gut Englisch kann.
Karre wieder abgezurrt und dem Oberladearschmeister gebeten mein Moped zur verzurren in dem Space.
Da Glotzt der mich an und sah das es nicht geht.
Suuuuuuuuuper.
Oberladearschmeister ging von dannen und ich fing wieder an zu verzurren.
Kommt kleines Ladearsch und wanzt Keile unter meinen Auspuff.
Mir lief mittlerweile die Suppe den Arsch runter weil es immer wärmer wurde im Laderaum.
Ich die Keile raus, meine Zurrgurte rausgeholt und die Mopeds verzurrt.
Kleines Ladearsch hat geholfen und alles war gut.
Ich war sehr entspannt bei all den Aktionen.

Jetzt Sachen trocknen, so wie auf der Finland Tour, was Essen, Schiffbegehung.
Vom Hafen und Irland siehst nicht mehr viel.

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Weiter geht es aus Frankreich.

Hoffe auf schönes Wetter

Der Dampfer schaukelt, wäre was für Günter 🙂

Sag dann mal wieder Tschüss.

Nicht viel passiert Heute.

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Was der Tag so bringen wird…..

7:19 Uhr ein Blick aus dem Fenster 🙂
Welch ein Elend. Was tut man sich bloß an.

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Es hat sich doch noch was ergeben.

Erstmal eine Denksportaufgabe.
Nun trinke ich ab und zu am Abend, d.h. eher gaaaanz selten ein Bier mit dem Namen Guinnes aus einer Dose = Can.
Ist diese Dose entleert, klötert es in ihr.
So jetzt hatte ich die Schnauze voll und habe eine Leere mal aufgeschnitten.
Warum packen die Spacken einen Plastikball in die Dose?

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Bin ja mal auf die Lösung gespannt, ich recherchiere das nicht, ich trinke nur.

Jetzt aber zum Tag.
Es wurde noch mal richtig spannend.
Erste Idee den Sheepshead zu fahren, der liegt direkt am B&B.
Ein Blick nach links in die Strasse und sie wurde wieder schmal……
Och nö, nicht gleich morgens schon!
Geändert das ganze und Mizen Head angesteuert.
Ist mal so ein Ding wo nicht alle drüber reden.
N71 runter, links ab nach Ballydehob und rostigen braunen Schildern gefolgt.
Sehr gute Strassen, schönes fahren, bei besten Wetter, fast keine Autos und wenn dann nur von hinten.
Die Strecke ist von Anfang bis Ende unbeschreiblich schön.
Am Ende sind riesige Sandstrände herrlichen Buchten.
Sollte es euch hier verschlagen, das Badezeug nicht vergessen.

Weiter ging es zum Lighthouse.
Hab gedacht schaust mal ein bischhen Leuchtturm, kennst so was ja nicht. 🙂
Da angekommen, kein Leuchtturm und 4 € Eintritt. So what, schauen kannst ja mal.
Durch eine kleine Einführung im Gebäude durch und ins frei.
Jetzt siehst alles das hier.

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Ganz ehrlich, da fahren die alle zu den Cliffs of Moher, aber das hier Leute ist der Kracher.
Da kannst die die Dinger of Moher vergessen für.
Ganz nebenbei hab ich noch gelernt, das es hier der südwestlichste Punkt von Irland ist.
Stand auf einem Schild. 🙂

Nachdem alles abgelaufen war, was ging, wieder aufgesattelte und ab nach Waterfort.
Reines Kilometer fressen.
Ca. 19:30 Uhr B&B gefunden.

Na was jetzt noch kommt ist Alltag 🙂 und schlafen.

Die Tour
Gefahrene Kilometer 328

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Ring of Beara

Für Heute ist der Ring of Beara angesagt.
Hat ’ne Länge von 130 km Wetter sieht soweit gut aus, Blick auf die Karte.
Route schnell geplant, es wird das verpasste von Gestern nachgeholt.
Ergo, es geht noch mal in den Killarney Nationalpark (Ring of Kerry)
Ladies View und Moll’s Gap.
Dieses mal von der richtigen Seite und siehe da Null Busse, streckenweise kein Auto.
Oh ne, schon wieder Regen ab der Einfahrt in den Park 😦 ……. Aber um so höher es ging wurde es weniger.
Cool….Super Aussicht schöne Bilder alles Gut, die Welt ist in Ordnung.

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Jetzt noch raufgewedelt zu Moll’s Gap….herrlich!

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Schön mit so wenig Touris.
Die Strassen sind streckenweise sehr eng, die Serpentinen nicht einsehbar, also Vorsicht angesagt.
Kommt ein Bus von oben, siehst ihn erst in der Kurve und der ist definitiv auf der deiner Seite.
Gestern ja erlebt bei der Abfahrt.

Runter vom Berg und weiter nach Kenmare, von da auf die R571 in den Ring of Beara.
Ging gleich gut los mit schönen Aussichten.
Enge Strassen die gesäumt sind mit Fuchsien – Hecken, schön rot und so orangene Blumen.
Leider kann ich nicht soviel Fotos machen mit dem iPhone, wegen den Handschuhen.
Funktioniert ja bekanntlich nicht.
Egal im echten Fotokasten sind sie drin.

In Ardgroom eine Pause gemacht und schön 2 Stück Hausgemachte Torte in den Ranzen geschoben, dazu noch ein Kaffee….die Welt war in Ordnung. Sonne auf Bauch die Kugel voll, was willst mehr.
Wieder an Start, kurzer Schauer, abgebogen auf die R575, ups da ist er wieder mein Wirtschaftsweg.
Was dann Landschaftlich passiert, oh man war das was.
Kannst mit Fotos nicht beschreiben, einfach nur toll.
Bin mit Mofa Tempo gefahren, hab ständig angehalten und gestaunt.
Es ging über Berge von da sah man das Meer, auf Küstenstraßen, an Steilklippen vorbei und und und.
Dies Straße war so eng da konnte kein Bus kommen, nur Auto.
Ein Geländewagen wäre an mir ohne Bucht nicht vorbei gekommen.
Sheeps ohne Ende. Immer schön Obacht, die laufen dir so vor das Moped.
Leute der Ring ist eine Fahrt Wert.
Von der R575 ging wieder auf die R571 in Richtung Bantry.

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Meine Meinung zum Ring of Beara.
Schöner und ruhiger als der Ring of Kerry.
Zwar enge aber gut fahrbare Strassen. Die R575, also den schönsten Teil, möchte ich mit einem Wohni nicht fahren wollen.
Einfahren sollte man von Kenmare.
Der Healy Pass wurde nicht gefahren, wegen der Zeit.
Nimmt man sich 2 Tage, schafft man auch den, oder man gibt Gas wie bekloppt.

Bantry B&B mit Meerblick.

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In Bantry noch in Pub was essen, im Supermarkt noch Cans gekauft.

Gefahrene Kilometer 213

Gute Nacht mal wieder, das vorletzte mal von der Insel.

Eins noch zum Schluss.
Da stehe ich so an der Scheiß engen Stelle und mach ein Foto.
Höre so ein Knattern, schaue mich um kommt „Catwiesel“ angeballert mit schwarzem Jethelm.
Fährt mit dem japanischen Moped hüpfender weise an mir vorbei….die Straße ist so uneben….gröllt ein Gruß auf Gälisch und eine Hand zum Grusse.
Ich Denk mal der ist wieder in seiner Höhle.

Ring of Kerry

Wieder mal herrlicher Sonnenschein und schön warm
Schnell noch den Kasten gepimpt.

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Heute nur den Ring of Kerry, soll einer der schönsten Strassen sein.
Hier soll Irland noch Irland sein und es wird wunderschöne Aussichten geben.
Na dann.
Los gefahren und eingestiegen in Killorglin.
Es heißt man muss den Ring gegen den Uhrzeigersinn fahren um den Bustourismus nicht vor einem zu haben.
Jetzt muss man natürlich wissen wie die Uhren in Irland funktionieren.
Am Ende des Tages wussten wir es.
Vorweg schon, der richtige Einsteig wäre von Killarney mit der Uhr in Richtung Kenemare gewesen.
Für alle die mal fahren, fahrt so.

Nun zur Tour.
Der Ring of Kerry ist von der falschen Seite nicht spektakulär.
Erst ab dem höchsten Punkt an der Küste, hinter Waterville wird es spannend.

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Es ging entlang der Küste und schwupp es wurde Langweilig.
Erst als es zum Moll’s Gap hoch ging, hätte es schön werden können, wenn nicht…..ja wenn nicht.
Regen wie unter der Dusche, Wolken die tief hingen = Nebel.
Nix mit schöner Sicht.
Mit 30 km/h den Berg rauf, fliessend Wasser auf der Strasse und an den Hängen.
Oben schien kurz die Sonne. Ein schöner Anblick.
Der Regen kam wieder und vorbei an den schönsten Aussichtspunkten wie Ladies View ohne Stop.
Man sah nix mehr, außer die besagten Wolken und Regen.
Schön hinter einem Bus bis in die Stadt

Man …… Warum nicht nich andersrum gefahren…..Mist 😦

Jetzt schaue ich mir das im Internet an, was ich nicht sehen konnte.

Alles im allen war ich nicht begeistert von diesem so gepriesen Ring.
Straßen wie Sau, schlecht zum Moped fahren. Very Bummpy
Würde den auch nie wieder rumfahren, sondern nur bis Waterville und zurück nach Killarney.
Hätte mir das mal bloß einer vorher mal erklärt, ihr schon alle da gewesenen 😉

Irgendwann wurde der Regen weniger.
Noch in Pub etwas essen und ein Guinness und das was dann.

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Im Pub hat mich ein Harley fahrender Ire angesprochen. Hab den nicht verstanden, er zeigte mir sein Tattoo. Bar and Shild auf dem Handrücken, da wusste ich was er wollte. Kurzer Small Talk. Der hat so ein Slang gesprochen, ich glaube der hat sich nur selbst verstanden. Schade hätte noch lustig werden können. Ich denke mal mit 4 Guinness im Kopp hätte ich einen neuen Freund in Irland, aber so…..gälisches Englisch.

Jetzt noch mein Schlummertrunk 😉 das war es dann mal wieder.

Gefahrene Kilometer 234

Ein hab ich noch.
Die Iren stellen bei einer Beerdigung, schwarze Hütchen zu Absperrung auf die Strasse und keine orangenen. Sie bitten auch langsam zu fahren.